Gemütliche Wohnzimmeratmosphäre im Restaurant Nevel
Das Restaurant Nevel im niederländischen Den Bosch serviert raffinierte (Gemüse-)Gerichte in erfrischend gemütlicher Atmosphäre. Das Restaurant ist gleichzeitig auch eine Galerie: An den Wänden hängen mehrere schöne Werke lokaler Künstler an Click Rails von Artiteq. Diese Mischung aus Restaurant und Galerie funktioniert hervorragend. „Das Leben dreht sich um Genuss, und Kunst gehört auf jeden Fall dazu!“
Gemüse im Fokus
Ende 2023 eröffnete Marjolein van Boxtel zusammen mit ihren Partnern das Restaurant Nevel. „Mein Partner Bobby und ich hatten schon lange den Traum, unser eigenes Unternehmen zu gründen“, erklärt Marjolein. „Wir fanden, dass in Den Bosch ein hochwertiges Restaurant mit einem Schwerpunkt auf Gemüse fehlte. Letztes Jahr beschlossen wir drei, diese Lücke zu füllen.“ Zusammen mit einem guten Freund – Douwe – eröffnete das Paar das Restaurant Nevel am Brede Haven in Den Bosch. Marjolein: „Douwe ist ein fantastischer Koch mit Erfahrung aus einem Sternerestaurant. Bobby kümmert sich um die Getränke und die gastronomischen Kombinationen, und ich bin für das Geschäftliche und den Service während unserer Öffnungszeiten zuständig.“
So wenig Abfall wie möglich
Das geschäftstüchtige Trio trifft bewusste Entscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeit. „Das ist uns sehr wichtig“, erklärt Marjolein. „Wir servieren zum Beispiel nur ein Überraschungsmenü und kein à-la-carte-Menü, weil dadurch viel weniger Abfall entsteht. Außerdem achten wir auf verschiedene Weisen darauf, was wir verwenden, damit wir möglichst wenig wegwerfen müssen. So erhalten unsere Gäste zu Beginn ein Brot ohne Endstücke. Diese Brotreste verwenden wir aber in unseren anderen Gerichten und stellen daraus weitere Produkte her, wie zum Beispiel Brothefe“.
Eine Ode an alles, was lebt
Gemüse steht bei allen Gerichten im Mittelpunkt, was jedoch nicht bedeutet, dass kein Fleisch oder Fisch auf den Tellern landet. „Nevel, niederländisch für Nebel, also der Name unseres Restaurants, steht für das Leben, aber in umgekehrter Form. Wir haben ein Auge für die schönen Dinge im Leben, auf dem Teller und im Glas. Wir respektieren alles Leben. Gemüse ist zwar unsere größte Liebe, aber sicher nicht die einzige. Wenn es das Gericht erfordert, arbeiten wir auch mit Fisch oder Fleisch – dies jedoch in einem anderen Verhältnis. Außerdem entscheiden wir uns so oft wie möglich für biologische, nachhaltige und lokale Produkte.“
Ein Stück Lebensfreude mit Kunst
Für das Nevel-Team geht es im Leben vor allem um Genuss. „Deshalb haben wir uns auch für Kunst an den Wänden entschieden“, erzählt Marjolein. „Kunst ist für uns unverzichtbar, um das Leben zu genießen.“ Die Inspiration kam von der guten Freundin Anne-Claire, die mit ihrer Initiative LOA (for the Love of Art) eine Plattform für europäisches Kunsthandwerk bietet.
„Wir dachten, es wäre toll, die Kunst ins Rampenlicht zu rücken. Es war eine bewusste Entscheidung, vor allem Werke von aufstrebenden Künstlern aus der Region auszustellen. Außerdem ist es uns natürlich wichtig, dass die Bilder zu unserem Stil, der Atmosphäre und dem Interieur von Nevel passen.“
Galerie im Restaurant
Derzeit hängen Werke von drei verschiedenen Künstlern an den Wänden. Zu jedem Kunstwerk gibt es eine Karte mit Erläuterungen zum Bild und zum Künstler. „Kunst an der Wand eines Restaurants ist natürlich nicht einzigartig, aber es ist schon etwas Besonderes, dass alle Werke, die wir ausstellen, zum Verkauf stehen“, meint Marjolein. „Es ist also wirklich genau wie in einer Galerie. Und sobald ein Werk verkauft ist, ist wieder Platz für etwas Neues.“
Alle Bilder hängen an Click Rails von Artiteq. „Das System entstand aus der Zusammenarbeit mit Anne-Claire“, erklärt Marjolein. „In ihrer Galerie Arti-Pop hängt die Kunst auch an Click Rails, und dort haben wir sie in Aktion gesehen. Wir fanden das Aufhängesystem sehr diskret und waren der Meinung, dass es eine dauerhafte Lösung zum Aufrechterhalten der Wände wäre. Man kann die Schienen in der Farbe der Wände streichen, sodass sie fast unsichtbar sind. Und die Bilder sehen damit unglaublich schön aus.“
Bewegliche Tische = bewegliche Kunst
Die Installation des Systems zum Aufhängen von Bildern im Restaurant ging sehr schnell, erinnert sich Marjolein. „Man schraubt die Clips in die Wand, klickt die Schiene ein und fertig ist man. Bei einer Wand haben wir die Schiene in der gleichen Farbe wie die Wand gestrichen, die andere haben wir bewusst weiß gelassen, damit sie gut dazu passt. Ansonsten mussten wir nichts bearbeiten, es sah auf Anhieb gut aus.“
Marjolein ist mit der Flexibilität des Systems sehr zufrieden. „Man kann die Kunstwerke sehr schnell austauschen und sie höher oder tiefer aufhängen. Dafür müssen keine neuen Löcher in die Wand gebohrt werden“, erklärt sie. „Für uns als Gastronomen ist es ideal, dass wir die Bilder einfach über die Breite der Wand verschieben können. Wenn ich zum Beispiel einen Tisch um einen Meter verschieben möchte, weil wir eine große Gruppe haben, kann ich das Kunstwerk, das über dem Tisch hängt, einfach auch verschieben. Sehr praktisch!“
Gemütliche Wohnzimmeratmosphäre
Das Restaurant Nevel ist erst seit ein paar Monaten geöffnet, läuft aber bereits sehr gut. „Von den Gästen hören wir, dass sie natürlich unser Essen mögen, vor allem aber die Atmosphäre schätzen“, sagt Marjolein. „Die Gerichte, die wir servieren, haben einen hohen Standard, aber wir servieren sie auf eine offene und freundliche Art. Das Wichtigste für uns ist, dass sich die Gäste bei uns wohlfühlen.“
Das Restaurant Nevel beweist, dass gehobene Küche keineswegs kalt oder unnahbar sein muss. Gemütlichkeit gibt es im Gastgewerbe von Den Bosch natürlich reichlich, aber meist nicht in Kombination mit einem abendfüllenden Programm. Das sieht man eher in den Restaurants mit schlicht weiß gedeckten Tischen. „Wir gehen es wirklich anders an“, so Marjolein. „Wir haben hart daran gearbeitet, eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre zu schaffen. Das spiegelt sich sowohl in der Einrichtung als auch im Umgang mit unseren Gästen wider. Wir verstellen uns nicht, wir sind einfach wir selbst. Dafür bekommen wir die schönsten Komplimente.“