Eine Kunstgalerie in den eigenen vier Wänden
Das Haus der Bankerin Simone Janssen ist mehr als nur ein schöner Ort zum Leben. Es ist auch eine außergewöhnliche Galerie. Sechs Mal im Jahr veranstaltet Simone einzigartige Ausstellungen, in deren Rahmen sie mithilfe der Click Rail Pro von Artiteq mehr als hundert Kunstwerke international bekannter Künstlerinnen und Künstler an den Wänden ihrer eigenen Wohnung präsentiert. Ein einmaliges Konzept, das auf einem Spaziergang in Simones Kopf entstand.
Eine Kunstgalerie in den eigenen vier Wänden
„Ich erinnere mich noch genau“, berichtet Simone. „Ich war draußen und dachte darüber nach, etwas Schönes mit meinem Haus zu machen. Es ist ein wunderschönes Bauwerk auf einem herrlichen Anwesen mitten im Wald. Ich habe so viel Platz, aber lebe hier allein. Diesen Platz wollte ich mit anderen teilen, etwas Gutes tun mit meinem Haus. Nicht durch das Vermieten von Zimmern; das hatte ich ein Jahr lang versucht, und es hat nicht geklappt. Ich suchte nach anderen Möglichkeiten.“
Künstler beim Verkauf ihrer Werke unterstützen
Gleichzeitig fragte sich Simone, was sie mit den schönen weißen Wänden in ihrem Haus anfangen könnte. „Ich war schon eine Weile auf der Suche nach Kunst, traute mich aber nicht, in eine Galerie zu gehen. Was wäre, wenn ich dumme Fragen stellte? Und im Internet konnte ich die Kunst nicht wirklich spüren, nicht erleben.“
Plötzlich fügten sich diese Frustration und die Möglichkeiten des Raums in ihrem Haus zusammen. „Was wäre, wenn ich meine schönen weißen Wände dazu nutzen würde, Künstlern beim Verkauf ihrer Werke zu helfen?“ fragte sich Simone. „Ich rannte buchstäblich nach Hause und rief eine Freundin an, um ihr von dieser Idee zu erzählen. In den darauffolgenden Wochen sprach ich mit einigen Galeristen und entschied mich ziemlich schnell dafür, mein eigenes Haus in eine Galerie zu verwandeln.“
Der Unterschied zwischen Kunst und Innendekoration
Simone suchte natürlich zunächst nach geeigneten Kunstwerken für eine Ausstellung: „Ich wähle die Künstler nach zwei Kriterien aus. Erstens halte ich das Handwerk für sehr wichtig. Ich mag Künstler, die ihre Fähigkeiten im Laufe vieler Jahre entwickelt haben . Außerdem muss das Werk etwas sein, mit dem sich der oder die Schöpferin Stunden, Tage oder sogar Wochen beschäftigt hat. Für mich liegt in diesem Handwerk der Unterschied zwischen Kunst und Innendekoration. Ich halte mich auch von Konzeptkunst fern. In meiner Galerie findet man Kunst, die schön für die eigenen vier Wände ist, Werke, die das Interieur bereichern können.“
Ein professionelles Aufhängesystem
Ein weiterer wichtiger Teil der Umwandlung ihres Hauses in eine Galerie war die Installation der Beleuchtung und das Anbringen eines soliden und zugleich formschönen Systems zum Aufhängen der Kunstwerke an der Wand. Simone: „Ich habe nach professionellen Aufhängesystemen gegoogelt und bin so bei Artiteq gelandet. Ich habe gute Broschüren mit beeindruckendem Bildmaterial und klaren Erklärungen gefunden.“
„Ich konnte auf einen Blick sehen, welche Möglichkeiten es gibt und welches Material ich brauche. Einige Wochen später habe ich zusammen mit dem Artiteq-Monteur in zwei Tagen nicht weniger als 183 laufende Meter Schienen montiert. Anschließend konnte ich sofort damit beginnen, die Kunstwerke aufzuhängen, und ich habe es bis heute keine Sekunde lang bereut.“
Optisch verschwindet das System fast komplett
Simone hat sich für die Click Rail Pro entschieden, weil sie wunderbar in der Wand aufgeht. „Ich suchte etwas, das nicht auffällt“, erklärt sie. „Nach unten hin ist die Schiene fast geschlossen, man kann nicht hineinsehen. Ich habe die Schienen in der gleichen Farbe wie meine Wände lackiert. Bei diesem System benötigt man keine Verbindungsstücke. Längen von 7 bis 8 Metern sind ohne sichtbare Unterbrechungen problemlos möglich. Optisch verschwindet das System fast komplett.“
Simones Lieblingsaccessoire ist der flache Bilderhaken mit einer Tragfähigkeit von 10 kg. „Das ist der, den ich am häufigsten benutze. Man muss ihn mit einem Schraubenzieher festziehen, sodass er in dieser Hinsicht etwas unpraktischer ist als beispielsweise der Twister Hook. Aber der Halt ist fantastisch. Aluminiumrahmen hängen mit diesen Haken fest und stabil an der Wand. Und bei den meisten Kunstwerken verschwindet der Haken ganz aus dem Blick, weil er ein bisschen kürzer ist.“
Mit der Ausstrahlung des Systems und seiner Anwendbarkeit in der Praxis ist Simone höchst zufrieden. „Der minimalistische Look der Schiene ist sehr elegant und die Tragfähigkeit von 50 kg ist mehr als ausreichend“, sagt sie. „Die Perlon-Aufhängeschnüre sind kaum sichtbar. Für mich ist dies daher die beste Lösung auf dem Markt, sowohl in professioneller als auch in ästhetischer Hinsicht.“
Eine Galerie, in der man sich wie zu Hause fühlt
Was als Hobby begann, hat sich innerhalb eines Jahres zu einem florierenden Betrieb mit inzwischen 6 Teammitgliedern entwickelt. Alle zwei Monate veranstalten Simone und ihr Team eine neue Ausstellung. „In einem Jahr erhalten rund 700 Kunstwerke von etwa 50 verschiedenen, internationalen Künstlern in meinem Haus einen Platz“, teilt Simone mit.
Bei der Zusammenstellung ihrer Kollektionen achtet sie vor allem darauf, was sie selbst schön findet. „Ich versuche, nicht an den kommerziellen Aspekt zu denken, und wähle nicht danach aus, was sich meiner Meinung nach verkaufen wird“, erklärt Simone. „Ich suche mir Gemälde und Skulpturen aus, die mir persönlich wirklich gefallen, und zwar von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern. Und damit mache ich schöne Kombinationen, die ich in elf verschiedenen Räumen in meinem Haus präsentiere.“
Kombinationen herstellen
„In der Mode ist das Kombinieren sehr verbreitet“, so Simone. „Aber in der Kunst werden die Werke verschiedener Künstler oft getrennt präsentiert. Wenn Menschen beginnen, ihre eigene Kunstsammlung aufzubauen, kombinieren sie auch verschiedene Künstler. Deshalb stelle ich die Künstler als ein Team vor. Manchmal hängen in meinem Wohnzimmer 10 Werke von 10 verschiedenen Personen, die sich dennoch perfekt ergänzen.“
Während einer Ausstellung empfangen Simone und ihr Team etwa 250-300 Personen, die jeweils ein Zeitfenster von eineinhalb Stunden über die Website reserviert haben. Und im Durchschnitt findet etwa ein Drittel der ausgestellten Kunstwerke im Laufe einer Ausstellung einen neuen Besitzer. „Ich möchte, dass sich die Menschen wie zu Hause fühlen. Deshalb dürfen sie während ihres Besuchs auch allein in meinem Haus herumlaufen. Bei einem Snack und einem Getränk können sie die Kunstwerke in aller Ruhe in einem stilvollen Wohnhaus betrachten. Und dann verliebt man sich eben manchmal“, sagt Simone lachend.
Künstlerische Beiträge:
Rosa Peters, Yvonne Broeren, Quinda Verheul, Sophie de Vos, Sander Reijgers, Jochem Essen, Anders Below, Van der Camp & Heesterbeek, Paula Pääkkönen, Hetty Blankesteijn, Marianne Kemp, Vivian Ammerlaan, Bibi Smit.
Mit besonderem Dank an ‚Art Gallery Simone Jansen‘.